Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

DDIM Ausgabe 2 - 2015 - Unternehmensentwicklung: Spezialwissen für Spezialprojekte

WISSEN - MANDAT Ganz klar: Versteht ein Unternehmen sein tagtägliches Handwerk und verfügt über einen kompetenten Mitarbeiterstamm, läuft das Geschäft. Jedenfalls für den Moment. Entwickelt es sich neben dem Tagesge- schäft nicht weiter, ist der Erfolg nicht von Dauer – die Konkurrenz schläft und der Kunde verzeiht nicht. Das notwendige Know-how für die Weiterentwicklung ist speziell und nicht unbedingt im Unternehmen verfügbar. Da kommt der Interim Manager ins Spiel. Text: Andreas Lau Informationstechnologie (IT) - Das Stiefkind Mittelständler schieben Neuerungen in der Informationstechnologie allzu oft auf die lange Bank. Erledigt z. B. der Leiter Finanz- und Rechnungswesen die IT nebenbei, fehlen für größere IT- Projekte freie Kapazitäten. In vielen Fällen ist der IT-Verantwortliche auch kein gelernter Informatiker und brachte sich das nötige Wissen selbst bei – nicht zu vernachlässigende Detailkenntnisse fehlen ihm jedoch. Die Unternehmen behandeln das The- ma häufig stiefmütterlich, da sie die IT rein als Kostenfaktor sehen und nicht als Investition. Bei anderen Abteilungen zahlen sich Investitionen offensichtlicher aus. Eine effizienter gestaltete Produk- tion steigert den Output pro Mitarbei- ter. Neu eingestellte Vertriebsmitarbei- ter verkaufen mehr Produkte. Doch was bringt die IT außer zunächst Kosten? Ein gut funktionierendes EDV-System un- terstützt in der heutigen Zeit einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. Es garantiert u. a., dass jeder Mitarbeiter auf die für ihn wichtigen Informationen zugreifen kann und Waren- sowie In- formationsflüsse nicht ins Stocken gera- ten. Ein Interim Manager kann das dafür nötige Know-how ins Unternehmen bringen und plant z. B. eine neue ERP- Einführung wie SAP. Von erfahrenen Experten geplant und umgesetzt, ist ein neues System innerhalb kürzester Zeit in die laufenden Prozesse integriert. Als Resultat arbeiten die Mitarbeiter effizi- enter und das Unternehmen vermeidet unnötige Kosten durch Missmanage- ment. Neben Systemeinführungen eignen sich Interim Manager auch zum Aufbau einer Internetplattform, um neue Kundenkrei- se und neue Vertriebswege zu erschlie- ßen. Oder die IT-Manager auf Zeit pas- sen die EDV-Systeme an, wenn die Her- ausforderung besteht, zugekaufte Un- ternehmen in die bestehenden Prozesse einzugliedern. Start-up - Das Wachstumsdilemma Mit einer innovativen Idee fängt alles an. Deckt sie sich mit den Bedürfnissen der Kunden und trifft den Nerv der Zeit, wächst ein Start-up mit hoher Geschwindigkeit. Die kreativen Gründer geraten beim rasanten Wachstum schnell an ihre Grenzen, sie besitzen weniger Kenntnisse in Unternehmens- führung. Doch das Start-up-Unter- nehmen benötigt eine kaufmännische und strategische Ausrichtung, um zu überleben. Mit Expertise im Business Development und General Management kann ein Interim Manager Start-ups unterstützen und die entscheidenden Weichen stel- len. Er weiß, in welchen Phasen des Unternehmenswachstums welche Be- lange von besonderer Bedeutung sind. Der Interim Manager gestaltet bei- spielsweise die Produktion kostengüns- tig, baut Key Accounts auf und stellt geeignete Mitarbeiter ein. Er entwickelt und etabliert ein funktionierendes Fi- nanz- und Rechnungswesen sowie Con- trolling. Bis die Strukturen verfestigt sind und die Mitarbeiter seine Aufgaben übernehmen und weiterführen, bleibt der Interim Manager vor Ort. Forschung und Entwicklung (F&E) – Der Goldgräber Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit 32 | INTERIM MANAGEMENT MAGAZIN Unternehmensentwicklung: Spezialwissen für Spezialprojekte

Seitenübersicht